Fly & Forget

Fly & Forget

(Soho-Love-Reihe 1)

Nena Tramountani

ISBN: 978-3328106197 

Penguin Verlag
448 Seiten

Journalismus-Studentin Liv wird von ihrem Freund verlassen und braucht eine neue, bezahlbare Wohngelegenheit. Wie der Zufall es will, trifft sie beinahe zeitgleich auf Matilda, die ihr ein freies Zimmer in deren WG anbietet. Doch mit dieser scheinbar einfachen Lösung handelt sich Liv ein neues Problem ein: Einer ihrer neuen Mitbewohner ist ausgerechnet ihr ehemals bester Freund Noah. Der hat sich nach Jahren der Funkstille vom lieben Kumpeltyp in einen echt miesen Bad Boy verwandelt. Natürlich krachen die beiden gehörig aneinander. Da kommt der Artikel, den Liv für die Collegezeitung schreiben soll, gerade recht. Denn dafür soll sie einen Bad Boy bekehren und darüber berichten.

So viel zum Inhalt.

Unterm Strich war ich von der Story leider nur mittelmäßig angetan. Der Schreibstil der Autorin ist zwar schön flüssig und gut verständlich, nur bin ich mit den Figuren nicht so recht warm geworden. Liv wirkte auf mich wie eine verwirrte Dramaqueen, und Noah kam bei mir auch nicht unbedingt als der Typ zum Verlieben an. Vielleicht bin ich für diese Art von Charakteren auch einfach zu alt. 

Die Soho-Love-Reihe umfasst zwei weitere Bände, und zwar Band 2 „Try & Trust“ und Band 3 „Play & Pretend“. Ich selbst war nach dem ersten Band raus. Wer es mag: Viel Spaß beim Weiterlesen ;-)


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Jedes Jahr im Juni

Jedes Jahr im Juni

Lia Louis

ISBN: ‎ 978-3328106241

Penguin Verlag
416 Seiten

Dies ist definitiv eines meiner Lieblingsbücher aus dem letzten Jahr. Okay, eine Geschichte, die im „Juni“ spielt, passt jetzt nicht ganz in diese Jahreszeit, könnte man meinen. Dabei ist der Monat eigentlich nebensächlich. Denn es handelt sich nur um den Zeitpunkt, an dem Emmie und Lucas sich jedes Jahr treffen.

Einst ließ Emmie einen Luftballon mit Brief in den Himmel steigen. Lucas hat ihn gefunden und ihr geantwortet. Zufällig haben die beiden am gleichen Tag Geburtstag und so kommt es zu den jährlichen Treffen, um an diesem Tag gemeinsam zu feiern.

Emmie glaubt fest daran, dass Lucas ihr Seelenverwandter, ihre große Liebe, ist. Anstatt ihm jedoch ihre Gefühle zu offenbaren, wartet sie darauf, dass er den ersten Schritt tut.

Schließlich kommt der Tag, an dem Lucas etwas Besonderes mit ihr besprechen möchte. Emmie wähnt sich bereits im siebten Himmel und wird bitterlich enttäuscht. Lucas hat sich verlobt. Mit einer anderen. Sie soll „nur“ die Trauzeugin sein. Bei ihrer lange währenden Freundschaft und der stillen Hoffnung, die Emmie weiterhin hegt, kann sie ihm den Wunsch nicht abschlagen und gerät in der folgenden Zeit der Hochzeitsvorbereitungen in ein wahres Gefühlsdilemma. 

Wie diese verzwickte Situation trotzdem zu einer Liebesgeschichte wird, verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht. Nur so viel: Es ist soooo schön. Ich habe mir das Buch an die Seite gelegt, um es bei Gelegenheit noch einmal zu lesen, so schön war es. Anfangs fand ich den Schreibstil zwar etwas ungewöhnlich, vielleicht auch wirr, habe mich aber schnell eingelesen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Eine wirklich schöne Liebesgeschichte!


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Happy Nikolaus!

Gab es für Euch heute ein neues Lieblingsbuch vom Nikolaus?

Falls nicht, findet Ihr hier vielleicht eine Idee für Euren nächsten Lesestoff ... ;-)

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Einen schönen 2. Advent!

Heute bei mir mit leckeren, selbstgebackenen Christmas Cookies zum Kaffee.
Macht es Euch gemütlich und schmökert mal wieder in einem guten Buch ;-)

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Der erste letzte Tag

Der erste letzte Tag:
Kein Thriller

Sebastian Fitzek

ISBN: 978-3426283868 
Droemer
272 Seiten

Noch mehr begeistert hat mich „Der erste letzte Tag“. Dieses Mal, wie ausdrücklich im Titel erwähnt „Kein Thriller“ des Autors. Zwischenzeitlich habe ich sogar fast gedacht, ich wäre hier in einer RomCom gelandet.

Immerhin verhält es sich so: Livius Reimer wird der Flug von München nach Berlin gestrichen. Dabei muss er doch dringend nach Hause, um seine Ehe zu retten. Und als wäre das nicht schlimm genug, muss er sich den einzig verfügbaren Mietwagen mit einer unbekannten jungen Frau teilen. Lea von Arnim. Sie hat einen dringenden Termin in Berlin, den sie wahrnehmen will oder auch nicht. Das weiß der Leser anfangs ebenso wenig wie sie selbst. Sie verhält sich seltsam, tut skurrile Dinge und irgendwie fragt man sich die ganze Zeit, welchen Auftrag diese Frau eigentlich verfolgt. Nicht gerade die perfekte Reisebegleitung für den konservativen Livius. Oft überfordert, gerät er mit Lea in Dialoge und Situationen, die vor Absurdität und Humor nur so sprühen.

Aber wer den Autor kennt, ahnt, dass am Ende alles ganz anders kommt als gedacht. Es wird nachdenklich, traurig, herzergreifend.

Alles in allem einfach eine tolle Geschichte. Spannend, witzig, verrückt und auch ein bisschen zum Heulen. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste „Kein Thriller“-Buch („Elternabend“), das für den 26. April 2023 angekündigt ist!


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Der Heimweg

Der Heimweg

Sebastian Fitzek

ISBN: 978-3426519462 

Knaur TB 

400 Seiten

Oh wow, schon zwei Jahre her, seitdem „Der Heimweg“ von Sebastian Fitzek erschienen ist. Zwei weitere Thriller des Autors („Playlist“ und „Mimik“) sind inzwischen auf dem Markt. Also kaum zu glauben, wie lange ich für das Schreiben meiner Blog-Beiträge brauche ... ;o)

Nun ja. 

Die Story von „Der Heimweg“ habe ich noch gut in Erinnerung. Vielleicht, weil ich sie zum Teil als besonders grausam empfand. Definitiv nichts für schwache Nerven. 

Angefangen bei Jules Tannenbaum, der am Begleittelefon sitzt und den Anruf von Klara entgegennimmt. Eine völlig verängstigte Frau, die überzeugt davon ist, dass ihr letztes Stündlein geschlagen hat. Im folgenden Gespräch zwischen den beiden entspinnt sich eine komplexe Geschichte voller Gewalt und tiefster Abgründe.

Die kurzen Kapitel gepaart mit dem lebhaften Erzählstil des Autors sorgen für die gewohnte Spannung, so dass es schwerfällt, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen. 


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Das erste Türchen ist geöffnet

 

So schnell vergeht die Zeit ...

Schon haben wir den 1. Dezember und stecken mitten in der Vorweihnachtszeit.

Am besten lassen sich diese Tage mit selbstgebackenen Keksen, Baumkuchen und einem guten Buch genießen. 

Ich wünsche Euch allen eine entspannte Zeit!


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