Ein ganzes Leben lang

Ein ganzes Leben lang

Rosie Walsh

ISBN: 978-3442488506

Goldmann Verlag

592 Seiten

Und schon wieder ein rosa Cover :o)))

Das Vorgängerbuch der Autorin „Ohne ein einziges Wort“ war für mich ein absolutes Lesehighlight. Klar, dass ich sofort Feuer und Flamme war, als ich die Ankündigung des neuen Romans las. Der Klappentext klang hier allerdings vergleichsweise schwierig. Nicht unbedingt nach einer Romanze, sondern eher nach einem Drama. Was soll man auch denken, wenn es damit anfängt, dass der Mann dabei ist, einen Nachruf auf seine geliebte, schwer erkrankte Frau zu schreiben?

Es geht um Emma und Leo und deren kleine Tochter. Glücklich leben sie in London, bis Emmas Erkrankung das Familienidyll überschattet. Da Leo beruflich Nachrufe für eine Tageszeitung schreibt und Emma eine bekannte Meeresbiologin ist, wird nun Leo die Aufgabe zuteil, für den Fall der Fälle einen Nachruf auf seine Frau vorzubereiten. Eine Aufgabe, die ihm schwer im Magen liegt. Noch schwerer, als ihm beim Schreiben klar wird, dass er gar nicht so viel über seine Frau weiß, wie er immer gedacht hat. Also fängt er an zu recherchieren und findet Dinge aus Emmas Vergangenheit heraus, die ihn fassungslos machen. Als er sie zur Rede stellt, weicht sie aus und verschwindet schließlich. Es beginnt eine Suche nach Emma und der Wahrheit.

Spannend und flüssig erzählt mit einer überraschenden Auflösung.

Leo ist wirklich ein toller Charakter, der vielleicht ein wenig zu geduldig und verständnisvoll ist, denn Emma kommt im Gegensatz nicht sehr sympathisch rüber. Schade. Gut geschrieben, kommt aber nicht an das wohlig-warme Lesegefühl bei „Ohne ein einzige Wort“ heran.


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